Das Bundesland Bayern macht es vor – FDP-Kreistagsfraktion fordert ein Genderverbot für Schulen, Hochschulen und Behörden auch für NRW und den Rhein-Kreis Neuss!

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Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Wüst, bitte folgen Sie dem Beispiel Ihres Unionskollegen in Bayern und schaffen Sie das Gendern, also den Einsatz von Sonderzeichen wie Binnen-I und Gendersternchen, an nordrhein-westfälischen Schulen, Hochschulen und Behörden ab. Auch der Rat der deutschen Rechtschreibung hat die Verwendung von Sonderzeichen im Wortinneren im Dezember des vergangenen Jahres nicht empfohlen und darauf hingewiesen, dass es sich um Eingriffe in die Wortbildung, Grammatik und Orthografie handelt, die die Verständlichkeit von Texten beeinträchtigen können. Sprache ist ein Verständigungsmittel, das einfach, verständlich und lesbar sein muss und kein Instrument politisch motivierter, zwanghafter ideologischer Umerziehung. Vor diesem Hintergrund fordern wir als FDP-Kreistagsfraktion, dass sich alle amtlichen, behördlichen, schulischen und hochschulischen Einrichtungen des Landes NRW und nachgeordnete Behörden ausschließlich an die gültigen Grammatik- und Rechtschreibregelungen halten und Sprachverstümmelungen mit Gendersternchen und Co. im amtlichen Schriftverkehr zu unterbinden.

Diese Sonderschreibweisen sind schlicht nicht korrekt und können zudem eine diskriminierende Wirkung gegenüber Nichtmuttersprachlern, Legasthenikern und Menschen mit Handicaps entfalten. Sprache ist das wichtigste Instrument der Integration. Dabei muss man den Menschen helfen und dies nicht zusätzlich erschweren. Gendersprache ist spracherwerbsfeindlich und damit integrationsfeindlich. Zudem zeigen alle Umfragen, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung – Tendenz steigend - Gendersprache ablehnt. Zudem scheint selbst im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Gendersprache wieder auf dem Rückzug, da auch die Zuschauer und Zuhörer dies offenbar nicht hören und sehen wollen. Auch im Bundesfinanzministerium wurde Anfang des Jahres das Gendern in dienstlichen Schreiben untersagt.  Geschlechtergerechtigkeit wird durch Haltung erzeugt, nicht durch den Versuch Geschlechter aus der Sprache zu verbannen.